Nach meinem Examen zur Hebamme im Jahr 2008 war ich in Südafrika und Ghana in der klinischen sowie außerklinischen Geburtshilfe tätig.
Ende 2010 kam ich nach Berlin und arbeitete für drei Jahre in einem Geburtshaus. Anschließend war ich freiberuflich in der Vor- und Nachsorge tätig und begann mein berufsbegleitendes Studium der Physiologie und Salutogenese in der Geburtshilfe, welches ich im Oktober 2015 erfolgreich abschließen konnte. (M.Sc.). Von 2016 bis 2021 arbeitete ich freiberuflich in der Hausgeburtshilfe und war Beleghebamme im Klinikum am Urban.
2014 und 2021 kamen meine zwei Söhne zur Welt. Heute lebe ich mit meiner Familie in Berlin-Kreuzberg.
Aktuell biete ich die Betreuung in der Schwangerschaft und im Wochenbett an - Hausgeburten oder Beleggeburten kann ich zur Zeit leider nicht betreuen.
In meiner Arbeit ist es mir wichtig, Frauen und ihre Familien mit ihren individuellen Bedürfnissen ins Zentrum zu stellen und die physiologischen Abläufe der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes zu fördern. Ich möchte Sie dabei unterstützen diese eindrückliche Zeit selbstbestimmt, gestärkt und mit einem Gefühl des Stolzes zu erleben.
Als Hebamme begreife ich Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett als einen natürlichen Prozess im Leben einer Frau. Im Betreuungsprozess begleite ich ihre individuelle Situation, stärke ihre Kraft und ihre Ressourcen. Ihre Wünsche und Bedürfnisse bekommen Raum und Zeit und werden wertgeschätzt und respektiert.
Als Hebamme trage ich eine gesellschaftliche Verantwortung. Die Menschenwürde, das Selbstbestimmungsrecht der Frau und ihre Entscheidungsfreiheit, sowie die Rechte des Kindes sind wesentliche Maßstäbe hierfür.
Ich bin mir meiner Verantwortung meiner Tätigkeiten gegenüber bewusst und organisiere mich selbst so, dass ich mich jeder Familie angemessen zuwenden kann. Im Bewusstsein der Wirksamkeit meines Handelns und meines Einflusses auf die Betreuten in dieser, so besonderen Lebensphase, agiere ich achtsam, respektvoll und verantwortungsbewusst.
Ich strebe professionelle Weiterbildung an und integriere diese fortlaufend in meine Berufspraxis, als auch gebe ich mein Wissen an Hebammenstudent*innen weiter.
Selbstverständlich halte ich die gesetzlich geregelte Schweigepflicht ein und bin mir meines Zeugnisverweigerungsrechts bewusst.
Ich gewähre allen Frauen und ihren Familien ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Weltanschauung, ihren Lebensformen oder ihres sozialen Status die für sie notwendige Hilfe.
Ich arbeite mit Kolleg*innen und anderen Berufsgruppen zusammen. Kooperation und Abstimmung orientieren sich am Bedarf der Familien.
Erarbeitete Standards und das individuelle Qualitätsmanagementsystem garantieren einen roten Faden, der die Betreuung transparent macht.
Meine Arbeit orientiert sich auch an „Eine Ethik für Hebammen“ erarbeitet vom DHV 2017